Im Vorfeld sorgte die Besetzung der weiblichen Hauptrolle mit Scarlett Johansson für Kontroversen, da den Produzenten „whitewashing“ vorgeworfen wurde und Petitionen von enttäuschten Fans forderten eine Umbesetzung. Viele Kritiker, Fans und Journalisten hätten kein Problem gesehen, wenn man von Anfang an – wie schon oft zuvor in Hollywood – ein westliches Remake fabriziert hätte, doch die Entscheidung die japanische Geschichte in einem japanischen Setting zu belassen und nur die Hauptfigur auszutauschen, hinterlässt ein befremdliches Gefühl, trotz der Besetzung des restlichen Casts mit mehrheitlich asiatischen Darstellern, darunter auch Kult-Mime Takeshi Kitano.
Doch wie immer in Hollywood geht es primär um Geld und da macht auch GHOST IN THE SHELL keine Ausnahme. Die Produktion wird viel kosten und soll daher so viel wie möglich einspielen und da ist Scarlett Johannson für die Studios eindeutig die sicherere Karte als jede asiatische Darstellerin in Hollywood, was genügend über die Zustände in der Traumfabrik aussagt. Ganz dürfte die Kritik bei den Verantwortlichen aber nicht vorbeigegangen sein, denn in der der Trailerankündigung wurde Frau Johannson schon etwas zu auffällig auf japanisch getrimmt.
Trailer:
https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=xTPvnQ2wDlI
Verleih DE: Paramount Pictures
Verleih AT: Constantin Film