Gojira, im Westen besser bekannt als Godzilla, ist nach 14 Jahren Leinwandabstinenz wieder zurück und soll sich – im Gegensatz zur 1998er Version (der ersten US-amerikanischen Verfilmung) von Roland Emmerich – wieder stärker am japanischen Original orientieren. Roland Emmerichs Godzilla Version war zwar künstlerisch enttäuschend und mit einem weltweitem Einspielergebnis von $ 379 Mill.1) unter den Erwartungen, aber Hollywood wollte offenbar nicht die Finger von der berühmtesten Echse der Filmgeschichte lassen.
Der amerikanische Wissenschaftler Joe Brody (Bryan Cranston) lebt mit seiner Frau Sandra (Juliette Binoche) und seinem kleinen Sohn Ford in Japan. Beide Elternteile arbeiten als Wissenschaftler für einen japanischen Konzern in einem Atomkraftwerk. Nachdem in einer philippinischen Mine ein Unheil namens Muto seinen Weg in Freiheit gefunden hat, häufen sich im Atomkraftwerk ungewöhnliche seismische Aktivitäten. Während fieberhaft nach einer Erklärung gesucht wird, kommt es im Kraftwerk zu einer Katastrophe die Sandras Tod zur Folge hat.
15 Jahre später lebt der mittlerweile erwachsene Ford Brody (Aaron „KICK ASS“ Taylor-Johnson) mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn in San Francisco. Im Gegensatz zu seinem Vater, der noch immer in Japan lebt, hat Ford mit der Vergangenheit und dem Tod seiner Mutter abgeschlossen.
Joe Brody hingegen ist davon überzeugt, dass die Ursache für das damalige Desaster kein Erdbeben war und übernimmt auf eigene Faust Nachforschungen. Als Joe beim Betreten der radioaktiv verseuchten Sperrzone verhaftet wird, muss Ford – mittlerweile Lieutenant bei der US-Navy – nach Japan um seinen Vater aus der Untersuchungshaft auszulösen. Als später Vater und Sohn erneut das Sperrgebiet betreten, scheint sich die Geschichte zu wiederholen.
War der Originalgodzilla von Ishirō Honda aus dem Jahr 1954 noch eine dunkle, bedrückende Verarbeitung der amerikanischen Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki, so mutierten die Nachfolgeproduktionen mehr und mehr zu teilweise absurden Monsterfilmen die zwar Spaß machten, aber speziell in den 1960er und 1970er Jahren vom kritischen Unterton des Originals weit entfernt waren. Erst in den 1980er Jahren, als die zunehmende Umweltverschmutzung auch in Japan in der breiten Bevölkerung wahrgenommen wurde, hielt wieder ein Hauch von kritischem Gedankengut Einzug in das Franchise. War Godzilla zunächst Japans personifizierte Atomangst, erlebte sein Image in späteren Filmen einen Wandel und mehr als einmal musste er Japan (und die Welt) vor Mutanten, Außerirdischen und anderem Ungeziefer retten.
Wie viele andere Produktionen hatte auch der neue GODZILLA eine abwechslungsreiche Entstehungsgeschichte hinter sich. Das japanische Toho-Studio beschloss nach GODZILLA: FINAL WARS (2004) für weitere zehn Jahre auf einen neuen Godzilla Film zu verzichten. Columbia-TriStar, die 1998 Emmerichs Version in die Kinos brachte, hatte ursprünglich die Rechte für eine Trilogie erworben, ließ diese jedoch 2003 ungenützt auslaufen. In Folge wechselten mehrmals die Rechteinhaber, Darsteller und Regisseure.
Letztlich fiel die Regieentscheidung auf den Briten Gareth Edwards, der ursprünglich aus der FX-Abteilung kommt und mit dem Independent SF-Film MONSTERS (2010) einen Achtungserfolg verbuchen konnte. Die Filmstudios hatten in Edwards großes Vertrauen, da GODZILLA erst sein zweiter Spielfilm ist und er dieses Mal mit einem Multimillionen Dollar-Budget (im Gegensatz zu MONSTERS mit $ 500.000) hantieren musste. Doch nicht nur deshalb waren die Erwartungshaltungen hoch, denn nach Emmerichs Film, der im Wesentlichen ein uninspirierter Jurassic Park Teil im Oversize Format war, galt es den guten Hollywoodruf in Bezug auf Godzilla wieder herzustellen.
Der Film versucht sich nicht nur auf Action zu verlassen, sondern auch ein Drama mit reinzupacken, was manchmal funktioniert, dann wieder konstruiert und belanglos wirkt. Speziell im ersten Teil des Filmes klappt das besser, mit fortwährender Spieldauer werden Charaktere und Zwischenmenschliches immer blasser.
Der atomaren Überangst wird – wie in den ersten Verfilmungen – diesmal wieder mehr Präsenz eingeräumt, denn Grundnahrungsmittel für die zerstörerischen Mutos ist radioaktive Strahlung und die angeblichen Atombombentests im Pazifik in den 1950er Jahren waren eigentlich ein Versuch Godzilla zu vernichten. Wenn zu Beginn Wassermassen das Atomkraftwerk fluten und später Joe Brody mit seinem Sohn die verstrahlte Zone betritt, lassen sich Gedanken an Fukushima nicht vermeiden.
Doch nicht nur die japanischen Ängste werden dieses Mal abgehandelt, auch amerikanische Traumata werden in kurzen Einstellung sichtbar gemacht. Wenn Kampfjets in Hochhäuser stürzen oder Godzilla und Muto Las Vegas zerstören und das dazugehörige Nachrichtenfernsehbild mit der Meldung „America under attack“ unterlegt ist, erinnert das an andere Bedrohungsszenarien.
Die erste Hauptrolle übernimmt zu Recht Bryan Cranston, der es glaubwürdig schafft, sich von seinen BREAKING BAD und MALCOM MITTENDRIN Charakteren zu lösen, allerdings viel zu früh das Zeitliche segnet und somit Aaron Taylor-Johnson 2) die eigentliche Hauptrolle überlässt. Dieser ist in der Rolle des Sohnes nach Highlights wie KICK ASS oder SAVAGES hier merkwürdig blass und unbeteiligt. Egal ob im Kampfeinsatz oder bei der Rettung eines Kindes, immer der gleiche, leicht unbeteiligte Gesichtsausdruck. Die Nebencharaktere sind mit Ken Watanabe, David Strathairn, Sally Hawkins und Juliette Binoche zwar prominent besetzt, aber auch völlig austauschbar und haben hier nur die Funktion einer besseren Statistenrolle.
Nach der ersten Stunde übernehmen die Monster, wobei hier die Mutos – wiewohl Nebendarsteller – häufiger zu sehen sind als Godzilla selbst. Dieser lässt sich erst nach der ersten Hälfte des Films blicken, aber immer nur angedeutet, was bei den ALIEN-Filmen zur Spannung beitragen mag, hier jedoch den Wunsch nach einem deutlicheren und vor allem häufigeren Blick aufkommen lässt. Diesen gibt es erst in den letzten fünfzehn Minuten des Films im Kampf gegen die Widersacher, der kommt dann aber mit wunderbaren totalen Kameraeinstellungen (von denen wir mehr gewollt hätten), die an die kultigen Kampfsequenzen der japanischen Filme erinnern.
Tricktechnisch kann man den Film als solide einstufen. Die CGI ist gut, aber nicht spektakulär und schwächelt an manchen Stellen wie zu Beginn bei der Darstellung der Todeszone oder der Überflutung Honolulus durch einen Tsunami. Hier ist zu erwähnen, dass vom $ 160 Mill. Dollar Budget, ca. 100 Mill. für das P&A 3) Budget reserviert wurden, was wieder einmal mehr zeigt, wie die Gewichtung in der amerikanischen Filmindustrie ist. Godzilla selbst wirkt wesentlich gelungener, als das bei Roland Emmerich der Fall war und das liegt nicht an der Weiterentwicklung der Special Effects. Das Design ist an das japanische Vorbild angelehnt ohne dabei jedoch „niedlich“ zu wirken. Wie zu erwarten wurde der Film nachträglich in 3D konvertiert und verzichtet zwar auf Popout-Effekte, ein 3D Mehrwert ist jedoch nur bei wenigen Szenen wie zB bei der nächtlichen Überquerung einer Bahnbrücke zu bemerken.
GODZILLA (2014) ist ein achtbarer Hollywood-Blockbuster geworden, der zum Teil den Flair der japanischen Filme einfangen kann. Ob unser Lieblingssaurier jemals überzeugter Amerikaner wird bleibt offen, das Verlangen nach einem weiteren Teil wurde auf alle Fälle geschürt. Mothra, Rodan, Destoroyah, Gigan und King Ghidorah wären bereit!
Max Krausmann
1) Nicht inflationsbereinigt
2) Zwei Godzilla-Darsteller werden demnächst in einer weiteren Comicverfilmung zu sehen sein. Aaron Taylor-Johnson wird in AVENGERS: AGE OF ULTRON in der Rolle des Superhelden Quicksilver zu sehen sein und Elisabeth Olsen wird im selben Film die Rolle der Scarlet Witch übernehmen.
3) Publicity and Advertising
Kritik von Florian Breitsameter
Riesenmonster haben es in Hollywood nicht leicht. 1998 wurde Roland Emmerichs »Godzilla« mit gigantischem Werbeaufwand gepusht und blieb doch ein echter Rohrkrepierer beim Publikum – der amerikanische Versuch das beliebte japanische Gummimonster in New York wüten zu lassen erwies sich als langweilige und vor allem selten dämliche Monstershow mit Matthew Broderick und Jean Reno in den Hauptrollen.
16 Jahre später wagte sich Legendary Pictures jetzt doch an einen Neuanfang. Vielleicht ermutigt durch »Cloverfield« (Monsterfilm mit Wackelkamera, aber ohne auch nur ein einmal richtig gut sichtbares Monster) hat man nun den Briten Gareth Edwards angeheuert, der Godzilla wieder als Hollywood-Monster auf die Leinwand bringen soll. Gareth Edwards? Ja, das ist der Regisseur des angeblich nur 15.000 Dollar teuren Science-Fiction-Films »Monsters«, der u.a. beim Fantasy Filmfest für Begeisterung sorgte. Aber Monster-Stoff ist nicht immer eine Garantie für Erfolg – das musste auch Guillermo del Toro lernen, der mit »Pacific Rim« ordentlich auf die Schnauze fiel (dabei hatte sein Film nicht nur große Monster aus dem Meer, sondern auch noch Riesenroboter zu bieten!).
Der neue »Godzilla« macht zu Beginn vieles verdammt richtig. Der Anfang ist fulminant und der erste, eigentlich unsichtbare Auftritt eines Monsters ein perfekter Einstieg. Bryan Cranston und Juliette Binoche als Wissenschaftler in einem japanischen Atomkraftwerk, die Katastrophe mit tragischem Ende – das ist großartiges und ergreifendes Katastrophenkino!
Aber mit dem Zeitsprung von 15 Jahren und dem Wechsel des Fokus zum Sohn der beiden, dem heutigen Lieutenant Ford Brody (Aaron Taylor-Johnson), verliert der Film auch seine Hauptpersonen. Denn der Film bleibt zwar immer an Ford Brody dran, aber zu einer richtigen Hauptperson wird er nicht, er kann es nicht werden. Er führt eher die Kamera immer zielgenau dorthin, wo das nächste Monsterereignis zu erwarten ist und darf dort ein paar Kinder retten, und den Monstern beim Zerstören zusehen, aber sonst bleibt er fast bis zum Ende ohne Funktion. Überhaupt stehen in diesem Film viel zu oft die Charaktere (sehr oft Soldaten) nur da und schauen ehrfürchtig den Monstern beim Kloppen oder Städtevernichten zu… Viel zu oft haben die Personen auch leider keine weitere Funktion, als nur zu gaffen, ihre Aktionen sind für den weiteren Verlauf der Handlung im Grunde irrelevant. Die Geschichte würde sogar ohne sie exakt gleich ablaufen!
Der Hauptfehler, den dieser Film macht, ist es aber Godzilla nicht in den Mittelpunkt zu stellen. Godzilla, der eigentlich die Hauptrolle spielen sollte (egal ob als Zerstörer oder Freund der Menschheit), taucht erst spät auf und wird zu einer Art Selbstregulation der Natur degradiert, die die Menschheit vor den Folgen des Einsatzes von Atomkraft und Atomwaffen errettet. Insofern kann man die Muto-Monster als Schreckgespenster des Atomzeitalters verstehen und Godzilla als Wunderwaffe gegen alle diese Probleme. Aber man kann den Film auch als eher misslungenen Versuch ansehen, Godzilla auf die Leinwand zurückzuholen. Und misslungen vor allem deshalb, weil er uns nicht berührt, sondern nur zum Beobachter einer CGI-Klopperei zwischen Riesenmonstern werden lässt.
Florian Breitsameter
Hm, ich weiss nicht welchen Film der Hr. Breitsameter gesehen hat, aber ich komme grade aus der Vorpremiere und habe Tränen in den Augen. Und zwar weil ich noch erleben durfte wie einem Helden meiner Kindheit endlich der Respekt gezollt wurde der ihm zusteht. Ich bin in den Spätvierzigern, habe früher als Kind jeden Gummianzug-Film verschlungen, und ich sage dies ist DER Monsterfilm aller Zeiten! Er macht einfach alles richtig. Bitte, jedermann der sich für dieses Thema begeistern kann, macht euch um Himmels Willen ein eigenes Bild! Bitte!
Ich muss schwarzbaer recht geben. Ich komme gerade aus dem Film und muss sagen er war TOP. Gute Handlung gute Schauspieler, insbesondere Bryan Cranston, und gute Effekte. Der Film ist düster und nicht so kitschig wie die Filme aus 70igern. Ok. 10 Minuten mehr von Godzilla wäre auch ok gewesen aber so war es auch gut. Selbst eine Szene mit Godzilla und Ford Brody auf Augenhöhe war Top in Szene gesetzt und nicht so kitschig wie aus dem Japan Film. Ich freu mich wenn der Film auf BluRay kommt. Ich hoffe auf einen „2. Teil“ in dieser Art mit dem gleichen Regisseur.
PS: ich bin Mitte 40 und kenne alle Godzilla Filme.
Ich habe gestern die Vorpremiere besucht und war während den 15 Minuten Werbung gefangen zwischen Zweifel und kindlicher Vorfreude. Zum Glück hat letzteres klar gewonnen, als der Film sich dem Ende zuneigte.
Natürlich sind die menschlichen Charaktere austauschbar. Das ist auch gut so. Bis auf Bryan Cranston und den in bisher in Kritiken unbesungenen Ken Watanabe kann man jede Figur allegorisch mit jedem anderen austauschen. Das trägt umso mehr den Spirit des 54er Originals, wo Godzilla selbst eine Allegorie ist. Die Kritik an den Charakteren ist mir deshalb unverständlich.
Für mich war der Film die gelungene Rückkehr Godzillas in die Kultur. Er bricht mit Hollywood-Traditionen, wagt einen Anti-Amerikanischen Ton und rückt das wohl fantastischte aller Monster ins Rampenlicht meiner Generation. Und wenn kurz vor Ende die Fanfare von Ikufubes Originalsoundtrack von 1954 ertönt, wird dem Godzillafan die Gänsehaut über den Rücken wandern und dem Ottonormalkinogänger nichts anderes übrig bleiben, als über die billigen japanischen Plastikanzug-Filme nachzudenken und was daraus nicht alles geworden ist.
Voll mit großer Erwartung, Spannung und Vorfreude bin ich gestern ins Kino gegangen! Endlich mal den echten Godzilla, mit neuer Technik dargestellt, erleben. So jedenfalls haben es die Trailer suggeriert! Mein Fazit…der Film ist schlecht und zwar richtig! Der ganze Film hat eine Szene, ganz am Anfang im Reaktor, die einen emotional berühren kann. Bei dem Rest des Films, fühlt man sich wie ein Zuschauer des ganzen! Natürlich ist man ja auch nur Zuschauer, aber der Film schafft es an keiner Stelle, das man „hineingezogen“ wird in die Handlung! Man fiebert nicht mit, es ist nicht spannend…es ist nichts außer unlogisch und schleppend! Das einzige was da ist…die Warterei, wann denn endlich Godzilla kommt. Im Endeffekt sieht man immer nur die Army, die von A nach B marschiert und unsinnige Sachen macht! Der Hauptdarsteller reist nicht den Monstern nach, sondern die Monster kommen immer dahin wo er gerade zufällig ist! Japan, Hawaii…und wo treffen die Monster aufeinander? Genau. in San Franzisko, wo der Typ mit seiner Familie wohnt! Im großem und ganzen ist der Film ein sinnloses aneinandereihen von sinnlosen Dialogen und guter Computereffekte. Die Monster inkl Godzilla sehen gut aus, bis auf die Füße von Godzilla, die doch sehr an einen Elefanten erinnern. Wie immer sind die Kämpfe bei Regen oder fast alle in Dunkelheit geführt! Trotzdem hat es Spass gemacht Godzilla zu sehen. Die größte Kritik ist aber, das Godzilla zum Nebendarsteller verkommen ist! Man hätte eine wirklich tolle Geschichte daraus machen können! Godzilla ist japanisches Kulturgut und es gibt dort viele Storys, Monster und Ansätze, die man nur hätte zusammenführen müssen und mit neuester Technik darstellen sollen. Aber neee, neue Monster, dumme US Army Story und dazu noch die ganze andere Welt außen vor gelassen! Natürlich zieht es alle Monster der Welt immer nach Amerika. Wie wäre es zB wenn man mal soclhe Storys wie: Auserirdische lassen Auserirdische Monster frei um die Menscheit zu vernichten um die Ressourcen des Planeten für sich zu haben. Monster die aus allen Teilen der Galaxis kommen! Man könnte vorzugsweise die alten originalen Monster nehmen! Gidorah usw. Wie geil wäre das, wenn wir auf der Leinwand sehen könnten, wie die Welt auseinanderbricht, mit Bildern wie in dem Film „2012“. Das ist Action und da hätte man dann eine Mini Story einbauen können. Und als alles verloren scheint, taucht irgendwo auf der Welt (meinetwegen im ewigen Eis der Arktis oder in Japan oder auch auf dem Bikini Atoll) ein Monster auf, das auf dieser Welt „geboren“ wurde und dann den Kampf für unser Welt aufnimmt! Das wäre Spannend gewesen und dann hätte man Godzilla einen Auftritt verpassen können, wo man 3 Tage nach dem Kinobesuch noch „Gänsehaut“ hat! Ich wollte einen Monsterfilm sehen und keine langweilige US Story! Der Emmerich Film war nicht schlecht..aber es war nicht Godzilla! Hätte er ihn anders genannt, wäre es ein toller Film gewesen. Aber wenn ich in einen Godzilla Film gehe, will ich Godzilla sehen. Und es gibt nur einen. Diesmal gibt es einen Godzilla, den man auch als solchen anerkennt. Aber die Story und das er nur Nebendarsteller ist…mannoman! Man kann nur hoffen das die Japaner irgendwann mal selber einen technisch aktuellen Godzilla Film drehen.
Ich versteht nicht was diese Kritik soll, ich war gerade in dem Film und bin begeistert. Ein toller Katastrophenfilm mit krassen Effekten. Die ganze Stimmung und Dynamik macht genauso wie die Bestie Spaß mit anzusehen. Godzilla neu auf die Leinwand zu bringen ist mehr als gelungen und ist spektakulär und spannend bis zum Schluss.
Ich fand den Film auch super und würde mich Max anschließen. Es ist erstaunlich, wie selten man Godzilla eigentlich sieht und trotzdem funktioniert der Film so wie er ist. Eben ganz anders als die Interpretation von Emmerich.
Ich muss aber auch sagen, dass der Film zum Ende hin – story- und schauspielertechnisch – etwas schwächer wird.