»IRON SKY – Wir kommen in Frieden« (2012) – eine Science-Fiction-Komödie

Die Weltpremiere der SF-Komödie IRON SKY fand in der Sektion »Panorama« (Panorama Special) der 62. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt – am 5. April 2012 kommt die finnisch-deutsche Produktion nun regulär im Verleih der Splendid Films in die deutschen Kinos. Ein wesentlicher Bestandteil der Filmfinanzierung war das so genannte »Crowd Funding« und »Crowd Investing«, d.h. dass Fans Geld für die Produktion zur Verfügung gestellt haben und während des Entstehungsprozesses kreativen Input geben konnten. Die Filmmusik stammt von der Industrial-Band Laibach.

Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs schaffen es die Nazis mit Hilfe von riesigen Ufos, sogenannten Reichsflugscheiben, die dunkle Seite des Mondes zu besiedeln. Als sie im Jahr 2018 zufällig von einer amerikanischen Mondmission entdeckt werden, sehen sie ihre Zeit gekommen, um wieder nach der Weltherrschaft zu greifen. Von nun an lastet das Schicksal der Menschheit auf den Schultern von Renate Richter (Julia Dietze), eine von der Nazi-Ideologie überzeugte Lehrerin mit Gretchenfrisur. Auf der Erde angekommen wird ihr jedoch schnell bewusst, dass sie ihr Leben lang einer Lüge aufgesessen ist. Nur wie soll es ihr gelingen, ihren machtbesessenen Verlobten Klaus Adler (Götz Otto) und dessen Götterdämmerung aufzuhalten?

Kinoposter IRON SKY

Hier die ersten 4 Minuten aus dem fertigen Film:

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Quelle: Splendid Films

4 Kommentare

  1. Da sich mein Standard-Kritiker im D-Radio Kultur auch über diesen Film negativ geäußert hat (zu ‚Hunger Games’äußerte er wenig mehr als Ablehnung im Endstadium), sollte der Film seine interessanten Aspekte aufweisen. Ideal, wenn man sich so auf eine Kritik verlaßen kann!

  2. Die ersten Vier Minuten reichen mir schon um ihn mit dem Prädikat „Wertvoll“ auszuzeichnen.
    Ist halt eine Komödie/Parodie im SciFi-Gewand, was hat der D-Radio Meister erwartet – ne tiefgründige Doku? ;D

    1. Besagter Kritiker gehört zu der Speerspitze hochgeistigen Filmschaffens. Wofür ich mich auch erwärmen kann, wenn dahinter mehr steckt als aufgeschichtete Fassade. Unser Genre gehört in solchen Kreisen eher zur Abteilung „Keifzange“. Herrlich, wenn er sich darüber erregt. Grob gesagt kann man sich Filme gönnen, die er wortgewaltig in die Tonne tritt (siehe ‚Tribute von Panem‘). Ist eben nicht seine Welt.

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