Verlag: Marvel Deutschland / Panini
Autor: Brian M.
Bendis
Zeichnungen: Gabrielle Dell’Otto
Heft, 52 Seiten
Original:
Secret War 1+2 (Marvel, USA 2004)
Luke Cage wird bei einem Anschlag in seiner
Wohnung sehr schwer verletzt und liegt seitdem in der Klinik. Alles deutet
daraufhin, daß dieser Anschlag wohl auf einen Geheimeinsatz zurückführte,
welcher ein Jahr zuvor war…
Autor: Brian M.
Bendis
Zeichnungen: Gabrielle Dell’Otto
Übersetzung: Florian
B.
Heft, 52 Seiten
Erscheinungsdatum: 24.02.2005
Original:
Secret War 1+2 (Marvel, USA 2004)
Secret War 1 |
|
Luke Cage wird bei einem Anschlag in seiner
Wohnung sehr schwer verletzt und liegt seitdem in der Klinik. Alle deutet
daraufhin, daß dieser Anschlag wohl auf einen Geheimeinsatz zurückführte,
welcher ein Jahr zuvor stattfand. Zu der Zeit fand Nick Fury durch seine
S.H.I.E.L.D.-Agenten heraus, dass die sehr teuren Ausrüstungen einiger
Superschurken über den Mittelsmann Phineas "Tinkerer" Mason von der Regierung
des Landes Latveria finanziert werden. Aus diesem Land versuchte schon Victor
von Doom die Weltherrschaft anzustreben, so daß Nick Fury alarmiert ist und
sich an die Regierung mit dieser Information wendet, um einen Gegenschlag zu
initiieren.
Allerdings hat die amerikanische Regierung eine sehr gute
wirtschaftliche Beziehung in den letzten Jahren zu Latveria aufgebaut, so daß
sie diese Idee ablehnen. Nick Fury war von dieser Antwort enttäuscht und stellte
seine eigene Eingreiftruppe mit einer Gruppe von amerikanischen Helden zusammen,
die in ihrer Geheimidentität in das Land Latveria einreisen soll und dort die
Regierung stürzen soll.
Als erstes im Auge stechen wohl die Zeichnungen
von Gabriele Dell’Otto ins Auge, den man ja eher nur von der Gestaltung einiger
Comictitelbilder eher kennt. Die Comicpanels sind sehr detailliert und haben
einen leicht fotorealistischen Stil. Sie wirken aber auf das kleine Format
komprimiert nicht ganz so, wie seine überformatigen Vorläufer für die
Titelbilder, allerdings heben sie sich doch sehr wohltuend von den meist
zweidimensionalen Vertretern der Kunst ab.
Auch die Story von Brian Michael
Bendis ist sehr gut ausgearbeitet und spannend umgesetzt, hat allerdings auch
einige Logikfehler. Wie zum Beispiel kann Logan im Flugzeug voll wie eine
Haubitze sein, wenn seine Selbstheilungskräfte ja Gifte wie Alkohol doch schnell
neutralisieren und warum erkennt dieser Peter Parker nicht wieder, wo er doch
Spideys Geheimidentität ja eigentlich kennen müsste. Okay, das kann man
eventuell wohl auf dem übersteigerten Alkoholeinfluss zurückführen. Auch scheint
Peter Parker doch zu wenig selbstbewusst gegenüber seinen mitreisenden Personen
zu sein, wobei dies doch eigentlich in seinem ganzen Leben schon stärker sein
müßte, nachdem was er alles in der Zeit schon erlebt hatte. Er wirkt hier mehr
als der Student Peter Parker, als wie der Lehrer Peter Parker.
Alles in allen
macht aber dieses erste Heft der dreitteiligen Secret War-Serie von Panini doch
recht viel Spaß und erhöht doch die Spannung auf die nächsten Ausgaben.
Allerdings wird die Weiterführung der Geschichte wohl noch bis Sommer 2005
anhalten, da das Material bis Heft 4 noch bis zum heutigen Zeitpunkt (Februar
2005) noch nicht beim Übersetzer vorliegt.
Wertung: 9 von 10 Punkten