Der Kurd-Laßwitz-Preis ist ein alljährlich in sieben Kategorien vergebener, undotierter Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 29 Jahren stimmen professionelle und semi-professionelle Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab.
In diesem Jahr haben sich 74 deutschsprachige SF-Schaffende an der Wahl beteiligt, in der Kategorie Übersetzung bewertete eine Fachjury.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des PentaCons in Dresden am Samstag, den 12. September 2009.
Bester Roman
Dietmar Dath, Die Abschaffung der Arten, Suhrkamp
Beste Erzählung
Andreas Eschbach, Survival-Training, in: Andreas Eschbach: Eine unberührte Welt, Bastei (15859)
Heidrun Jänchen, Ein Geschäft wie jedes andere, in: Jänchen / Rößler (Hrsg.): Lotus-Effekt, Wurdack (SF 11)
Aufgrund des Punktgleichstands gibt es in der Kategorie Erzählung dieses Jahr zwei Preisträger.
Bestes ausländisches Werk
Charles Stross, Das Glashaus, (The Glasshouse), Heyne (52360)
Beste Übersetzung
Sara Riffel für die Übersetzung von Peter Watts, Blindflug (Blindsight), Heyne (52364)
Beste Graphik zur Illustration
Carsten Dörr für das Titelbild zu Frank Hebben, Prothesengötter, Wurdack
Bestes Hörspiel
Bodo Traber & Tilman Zens, Die Flüsterer, Regie: Petra Feldhoff, WDR (16.10.08)
Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen
Wolfgang Both für sein Sachbuch Rote Blaupausen – eine kurze Geschichte der sozialistischen Utopien (Shayol)
Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen
Ernst Vlcek für sein Lebenswerk (posthum)
Quelle: Udo Klotz