Der Mann aus Stahl hat ein Problem. Während sein DC-Kollege Batman mit Christopher Nolans Trilogie die Kassen sehr heftig klingeln lässt, war seine Rückkehr ins Kino 2006 mit »Superman Returns« eine Enttäuschung. Denn Bryan Singers Hommage an Richard Donners Superman war zwar mit einem Budget von etwa 270 Millionen US-Dollar sehr teuer, spielte aber weltweit nur knapp über 390 Millionen ein.
Der Präsident von Warner Bros. Pictures Group brachte es damals so auf den Punkt: »Bryan Singers Superman war nicht so ganz der Film, den wir uns erhofft hatten. Wir wollten einen Neustart, aber den bekamen wir nicht. Wäre der Film erfolgreicher gewesen, dann hätten wir dieses Jahr längst einen weiteren gedreht. Aber so wie es jetzt aussieht, planen wir einen kompletten Neuanfang bei Superman – ohne eine Anknüpfung an einen der früheren Filme.«
Kein Wunder also, dass man Bryan Singer irgendwann das Projekt »Man of Steel« wegnahm und jemand anders verpflichtete – Zack Snyder (300, Sucker Punch), der mit »Watchmen« zwar nicht unbedingt den großen Blockbuster gedreht hatte, aber doch bewiesen hatte, dass er ein schwieriges Filmprojekt in den Griff bekommen kann und dabei auch noch einen glaubwürdigen Superhelden-Film hinkriegt. Sicherheitshalber holte man aber trotzdem auch noch Christopher Nolan mit ins Boot – als Produzent, aber auch als Mitautor für das Drehbuch von David S. Goyer. Kann eigentlich also nichts schief gehen, oder?
Nun liegt der erste Teaser-Trailer für den Film, der am 13. Juni 2013 in Deutschland in die Kinos kommen soll vor. Und der Trailer sieht ganz anders aus, als man sich eigentlich einen Trailer für einen Superhelden-Film vorstellt. Es gibt außerdem zwei Versionen des Trailers: eine Version mit der Stimme von Kevin Costner, der Jonathan Kent spielt, und eine mit Russell Crowe, der im Film Jor-El, Supermans leiblichen Vater, verkörpert.
Jonathan Kent spricht:
Jor-El spricht:
Was ist Eure Meinung? Wird damit Superman im Kino endlich wieder ein Erfolg?
Henry Cavill als Zack Snyders Superman: