Eigentlich war der Kindle Touch erst für den 27. April 2012 für Deutschland angekündigt. Aber bereits am Freitag wurde überraschend der Versand des vorbestellten Gerätes verkündet und am Samstagmorgen um kurz nach 9 Uhr lag das Paket schon auf dem Tisch. Um das Gerät auch für das Lesevergnügen unterwegs nutzen zu können, hatte ich außerdem das separat verkaufte Netzteil mitbestellt, und außerdem auch eine schicke Lederhülle, die es passend zum Gerät gibt.
Aber packen wir erst einmal aus:
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Faszinierend, dass die beiliegende gedruckte Anleitung in jeder Sprache genau zwei Dinge erklärt: wo die Anschlüsse sind und die beiden Druckknöpfe, und zum anderen, wie man das Gerät aufladen kann.
Wie die Bilder zeigen, war das Gerät bereits etwas geladen und auch wie beim Kindle üblich auch bereits auf mein Kundenkonto eingestellt.
Warum habe ich mir einen Kindle Touch bestellt? Ich besitze schon eine Reihe von E-Books (zum Teil im ePub-Format ohne DRM, zum anderen als Kindle-Editionen), ich bekomme jeden Monat das amerikanische SF-Fachmagazin Locus auch als Kindle-Datei angeboten und ich bin als langjähriger und zufriedener Kunde von Amazon auch gerne bereit, mich in diesem Fall auch beim E-Book-Format an diesen Internethändler zu binden. Außerdem hoffe ich, damit dem Platzproblem in den Redaktionsräumen etwas Herr zu werden – E-Books könnten hier eine gelungene Alternative sein.
In der Tat zeigt sich die Touch-Bedienung als sehr einfach und intuitiv gestaltet. Die Bereiche für’s Blättern werden schon in der Kurzeinführung gezeigt, aber beim Test zeigt sich, dass das Gerät auch Multitouch-tauglich ist und sich mit der bekannten 2-Finger-Spreizgeste auch beim Kindle Touch z.B. die Schriftgröße schnell und bequem ändern lässt. Die Bildschirmtastatur ist wie von anderen Touchgeräten bekannt gestaltet. Anzumerken wäre, dass das Gerät sehr gut auf jede Berührung anspricht, man kann also tatsächlich sehr schnell und problemlos damit Anmerkungen tippen, nach Textstellen suchen und vieles mehr.
Interessant ist der Unterschied zum schon länger in Deutschland erhältlichen 99 Euro-Kindle. Der E-Paper-Bildschirm ist exakt gleichgroß, aber dem Gerät wurde eine doppelt so lange Akku-Laufzeit und doppelt soviel Speicher (4 GB) spendiert. Das wirkt sich natürlich aber auch im Gewicht aus (die 3G-Variante wiegt 220 g).
Kurz und gut: der Kindle Touch ist ein feines Gerät, auf dem sich Dank E-Paper-Technologie wunderbar lesen lässt. Aber erst der längere Gebrauch wird zeigen, wo die Tücken und die Stärken des Kindle Touch wirklich liegen…
Der Kindle Touch ist für 129,- Euro bei Amazon erhältlich, der Kindle Touch 3G für 189,- Euro.
Ich hoffe meiner kommt auch. Ich bin schon gespannt drauf aber der Kindle Touch 3G war mir zu teuer. Ich poste wieder wenn ich ihn in der Hans halte.
Generell sind die eReader ne feine Sache.
Musste eben noch meinen Hausarzt über die Vorteile gegenüber einem gedruckten Buch aufklären, weil ich ihn wirklich überall mit dabei habe.
Konnte die Touch-Version schon im letzten Jahr im Urlaub befingern
un d sie macht sich, genau so wie das Kobo Touch sehr gut.
PS: Das ist die Hülle OHNE Leselampe oder?
Glaub mir die paar Euro mehr für die Version mit Lampe wären gut investiert gewesen – wirst Du schnell merken. ;)
Wegen der Leselampe – war ich da etwa an der falschen Stelle geizig? Hm, mal sehen.
Ich bin aber eigentlich sowieso kein Freund von Leselampen, sondern lese am liebsten dort, wo’s auch schön hell ist. Bislang habe ich die Leselampe auf alle Fälle noch nicht vermisst.
Ich kann auch nur die Leselampe empfehlen. Im Bad welches entgegengesetzt des Fensters ist, war sie mir schon oft eine Hilfe!
OK man kann jetzt sagen,
ein „normales“ Buch kann ich da wo ausreichend Licht ist Ohne Lampe auch nicht lesen. Da das Gerät aber über Strom verfügt ist es halt sehr praktisch.
Und die Klassiker: Im Auto nachts als Beifahrer oder halt abends im Bett ohne das man den Fahrer bzw. Mitschläfer stören will passieren halt sehr oft. ;)
Für den ausgiebigen Vielleser natürlich göttliches Manna. Als der eher gelegentliche Roman-Leser bevorzuge ich den sinnlichen Akt mich durch ein gedrucktes Buch zu blättern.
Wie steht es denn mit dem Internet-Browser?
Der Sony PRS-T1 Reader WiFi soll angeblich hier ja bedeutend besser sein.