Ich habe einen Krampf im Bein! – Jim C. Hines stellt Fantasy-Titelbilder nach

In seinem Todesengel-Vierteiler schickt der amerikanische Fantasy-Autor Jim C. Hines Aschenputtel, Dornröschen und Schneewitchen als drei Geheimagentinnen los, als drei Todesengel, die im Märchenreich im Kampf gegen das Böse auch mal alles kurz und klein hauen…

Ich habe keinen der Romane gelesen, und natürlich ist die Analogie zu den »3 Engeln für Charlie« offensichtlich, aber in der Leserkritik werden die Romane meist als gute, kurzweilige Unterhaltung für Märchenfans und Freunde humoristischer, actionreicher Fantasy bezeichnet.
Im realen Leben wurde Jim C.Hines 1974 geboren, er studierte Psychologie und Anglistik an der Michigan State University und seit seinem Fantasy-Roman »Die Goblins«, der auf Anhieb international ein Verkaufshit wurde, ist er ein Vollzeit-Autor. Jim C. Hines lebt heute mit seiner Familie und vielen Haustieren in Michigan.

Titelbild zu The Stepsisters Scheme von Jim C. HinesAls sich neulich in seinem Blog eine Diskussion über die amerikanischen Titelbilder zu seinen Todesengel-Romanen entwickelte, machte sich Jim C. Hines seine eigenen Gedanken dazu. Und er sah sich noch einmal die Titelbilder genauer an. Vor allem das zum ersten Band – »The Stepsister Scheme« (dt. »Drei Engel für Armand«, die deutsche Ausgabe hat allerdings ein anderes Titelmotiv). »Nun könnte ich mehr darüber sagen, wie Frauen auf Buchcovern dargestellt werden… oder ich könnte es Euch zeigen«, schreibt Jim in seinem Blog dazu, aber »ich entschied mich für das Letztere, zum Teil auch, weil es mir half, die Problematik besser zu verstehen. Ich hatte damit gerechnet, dass es sich ein wenig seltsam und unnatürlich anfühlen würde, sich so in Szene zu setzen wie es Danielle auf dem Titelmotiv tut. Ich hatte aber nicht mit dem sofortigen, heftigen Schmerzen gerechnet, die ich davon bekommen würde, (relativ erfolglos) meine Hüfte irgendwie so hinzubiegen, wie sie es macht. Meine Frau wurde rekrutiert Fotos zu machen, was sie dankenswerterweise auch machte, ohne dabei mehr als nötig zu lachen.«

Und hier das Ergebnis:
Jim C. Hines stellt das Titelbild von The Stepsister Scheme nach


Aber Jim C. Hines beließ es zum Glück nicht bei dem einen Versuch – er hatte so viel Spaß an der Sache, dass er anfing sich auch Titelbilder seiner Kollegen anzusehen, und versuchte auch diese nachzustellen. Hier noch ein Beispiel:
Jim C. Hines


Alle Fotos zu dieser Reihe (mit noch ein paar sehr schönes Fantasy-Posen!) sind hier in Jims Blog zu bewundern:
http://jimhines.livejournal.com/612200.html

Wir diskutieren im SF-Forum natürlich auch über diese Fotos und Titelbilder im Allgemeinen:
http://forum.sf-fan.de/viewtopic.php?f=25&t=896
Beiträge auch von Gästen sind jederzeit willkommen!

© der Fotos: Jim C. Hines

Ein Kommentar

  1. Märchenfiguren werden zur Zeit auch intensiver fürs US-TV aufgebretzelt. Eine Idee, die Terry Gilliam bereits vor Jahren umsetzte.
    Ein Mann hat zwangsläufig seine anatomischen Probleme, wenn er sich in weiblicher Beinstellung versucht. Seltsame Haltungen bei Frauen gibt es auch auf diversen Promo-Fotos zu Serien bzw Filme. Ein zweiter Blick offenbart öfter, daß kein Mädel normalerweise SO in der Landschaft steht. Alerdings sind dabei Brust & Po betont…

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