Neal Stephensons neuer Roman, der den Titel »Anathem« trägt, scheint, wenn man der Kurzzusammenfassung glauben schenkt, ein wenig an Walter M. Millers »A Canticle for Leibowitz« (»Lobgesang auf Leibowitz«, Heyne-Verlag) zu erinnern:
»Seit seiner Kindheit lebte Raz hinter den schützenden Mauern eines 3.400 Jahre alten Klosters, einem Zufluchtsort für Wissenschaftler, Philosophen und Mathematiker. Er und seine Klosterbrüder leben dort völlig abgeschlossen von der ungebildeten, irrationalen und gefährlichen Außenwelt, einem endlosen Konglomerat aus Kasinos und Megastores, die einem stetig immer wiederholenden Zyklus aus wirtschaftlichem Auf- und Abstieg, Kriegen und Klimawechseln unterworfen ist. Bis eines Tages eine Macht beschließt, daß nur die Gelehrten dieses Klosters eine drohende Katastrophe noch abwenden können. Und so werden Raz und seine Brüder und Freunde in die ihnen unbekannte Welt hinausgesandt…«
Quelle: u.a. Time