Filmkritik: »Godzilla x Kong: The New Empire« (2024)

Offizielle Inhaltsangabe: Nach dem explosiven Showdown in »Godzilla vs. Kong« präsentiert Legendary Pictures ein brandneues Abenteuer aus dem MonsterVerse: Der allmächtige Kong und der furchteinflößende Godzilla treten gegen eine gewaltige, unbekannte Bedrohung an, die in unserer Welt verborgen liegt – und die ihre gesamte Existenz infrage stellt. »Godzilla x Kong: The New Empire« beschäftigt sich mit der Geschichte und den Ursprüngen der beiden Titanen sowie mit den Geheimnissen, die Skull Island birgt. Außerdem enthüllt das neue Kapitel mehr über den mythischen Kampf, der zur Entstehung dieser außergewöhnlichen Kreaturen beigetragen und sie für immer untrennbar mit der Menschheit verbunden hat.

Godzilla ist nach einem Atomkraftwerks-Snack bei 100% atomarer Akkuleistung

Das ist jetzt der fünfte Film aus dem MonsterVerse von Legendary Pictures und man hat das Gefühl, die Geschichte wird immer blöder. Vor zehn Jahren kam »Godzilla« (2014) von Regisseur Gareth Edwards ins Kino, ein Godzilla-Film, der prominent besetzt war, ein solides Drehbuch hatte und auch entsprechende Unterhaltung bot. »Kong: Skull Island« (2017) war dann der entsprechende Neustart für King Kong mit prominenten Schauspielern, einer gelungenen Handlung und einem noch besseren Film. Es folgten dann »Godzilla II: King of the Monsters« (2019) und »Godzilla vs. Kong« (2021) und die Background-Story wurde immer verworrener und blöder. Und jetzt schließlich erwartet uns »Godzilla x Kong: The New Empire« (2024) im Kino.

Die Geschichte ist logischerweise nicht mehr der Kampf zwischen Godzilla und King Kong (wie im letzten Film), sondern jetzt ein Team-Up der beiden Monster. Ja, und das war es auch schon in Sachen Drehbuchideen. Je mehr Monster auftauchen, umso unwichtiger werden auch die menschlichen Charaktere, die wir zwar aus dem Vorgänger kennen, die aber wieder nur als Statisten durch’s Bild stolpern und eher als Stichwortgeber für die Handlung und als Beobachter der Monsterkämpfe fungieren.

Kong hat die Faxen dick

Hier geht’s ums große Monstergekloppe und dafür wird jegliche Logik über Bord geworfen. Unter der Hohlwelt gibt’s jetzt noch eine weitere Hohlebene, denn irgendwo müssen die Monster, die man diesmal präsentieren will, sich ja verstecken. Das wirkt wie eine Mischung aus »Avatar« und »Jurassic Park«, ohne Logik und Sinn, aber dafür jede Menge emotionale Verbindungen mit den Monstern.

»Ich fühle eine große Leere…«

Auf der Erdoberfläche wird statt dessen mal eben Rom und Rio de Janeiro platt gemacht, aber das ist völlig okay – zumindest aus Sicht des Films. Denn Menschen kriegen wir da nicht zu sehen. Die dienen ja eh nur als Beobachter, oder als verblödete Verschwörungsexperten.

Bernie Hayes (Brian Tyree Henry) ist nur dafür da, um das Offensichtliche auszusprechen.

Kurz und gut: Gegen diesen Film waren selbst die Transformer-Filme noch wahre Meisterwerke. Wer auf sinnloses Monstergekloppe steht, wird aber glücklich werden.

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