Jugendbücher, All-Ager: Warum sind sie bei Erwachsenen so beliebt?

Spätestens seit »Harry Potter« ist es ein Phänomen, dass Jugendbücher in den Bestseller-Listen auftauchen. Da nun nicht davon auszugehen ist, dass plötzlich alle Kinder und Jugendliche ihr Taschengeld ausschließlich für den Bücherkauf ausgegeben haben, ist es wohl eher so, dass zunehmend auch erwachsene Leser zu Jugendromanen greifen. Und tatsächlich deckt sich das mit Beobachtungen im Alltag, im Freundeskreis und aus den Medien. »Harry Potter« hat die Grenzen der Jugendliteratur aufgeweicht, und ihm folgten schon bald Cornelia Funkes »Tintenherz« und viele andere Romane – bewusst vermarktet für Leser jeglichen Alters.

Aber warum entwickelte sich das Segment der Jugendliteratur zu so einem Erfolg auch bei erwachsenen Lesern? Ist es der Reiz der Rückkehr in die kindliche Phantasie, in das großartige Staunen oder der Wunsch die jugendliche Sicht auf die Welt noch einmal erleben zu wollen, die gerade Jugendromane aus dem Phantastik-Genre auch für Erwachsene so interessant werden lässt? Ein Hype, wie er gerade um Suzanne Collins‘ »Die Tribute von Panem«-Trilogie von Verlag und Medien geradezu herbei geschrieben wird, beweist, dass irgendetwas dran sein muss, an dem Wunsch nach der so genannten »All-Age«-Literatur …

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