»X-Men: Zukunft ist Vergangenheit« (2014) ist pure Science-Fiction, denn das ultimative X-MEN-Ensemble kämpft hier auf zwei Zeitebenen ums Überleben. Die beliebten Charaktere der originären X-MEN-Trilogie (»X-Men«, »X-Men 2«, »X-Men 3 – The Last Stand«) verbinden sich mit ihren jüngeren Ichs aus dem Prequel »X-Men: First Class« (dt. Titel »X-Men: Erste Entscheidung«) für einen alles entscheidenden Kampf, der die Vergangenheit verändern muss – um unsere Zukunft zu retten.
Aber wie gelingt Regisseur Bryan Singer nun genau der Trick, dass er einerseits an »X-Men: Der letzte Widerstand« aus dem Jahre 2006 anschließen kann, und andererseits auch an das Prequel »Erste Entscheidungen« von 2011?
In der Zukunft der X-Men aus der alten Trilogie werden Mutanten von Riesenrobotern, den sogenannten Sentinels, gejagt und in Internierungslager gesteckt. Um dieses Schicksal, das das Überleben nicht nur der X-Men, sondern aller Mutanten bedroht, abzuwenden, wird das Bewußtsein von Wolverine (Hugh Jackman) von Professor X (Patrick Stewart) in die Vergangenheit zurückgeschickt. Dort soll er die Geschehnisse verhindern, die für den Hass auf alle Mutanten verantwortlich sind… Einen ersten Blick auf die Sentinels gab es übrigens bereits am Ende von »Wolverine: Weg des Kriegers« (2013))!
Productiondesigner John Myhre, der für Bryan Singer das Konzept und den Look der Sentinels für den Film entwickelte, sagte dazu in einem aktuellen Interview: »(Die Sentinels) sind nun Biomechanische Waffen. Wir mussten sozusagen eine ultimative Version entwickeln, damit sie tatsächlich in der Lage wären die X-Men aufzuhalten. Zuerst hatten wir die Idee, dass sie fast komplett aus magnetischen Platten bestehen, die alle übereinander liegen, und wir stellten uns vor, dass die Platten wachsen oder schrumpfen könnten, so dass die Sentinels dünner werden können, wenn sie durch eine Engstelle müssen, oder die Platten sich weiten, damit sie größer werden. So wurden sie dann praktisch unbesiegbar.«
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»X-Men: Zukunft ist Vergangenheit« startet am Donnerstag, 22. Mai 2014 in den deutschen Kinos. In vielen Kinos in 3 D. Eine Filmkritik folgt nach der Pressevorführung.
Quelle: u.a. 20th Century Fox, Empire Online