Der Kurd-Laßwitz-Preis ist ein alljährlich in sieben Kategorien vergebener, undotierter Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 31 Jahren stimmen professionelle und semi-professionelle Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab.
In diesem Jahr haben sich 67 Personen an der Wahl beteiligt, in der Kategorie Übersetzung bewertete eine Fachjury. Mangels Nominierungen pausierte die Hörspieljury dieses Jahr.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 7. PentaCons in Dresden am Samstag, den 1. Oktober 2011.
Bester Roman
»Walpar Tonnraffir und der Zeigefinger Gottes« von Uwe Pos t, Atlantis-Verlag
Beste Erzählung
»Die Schwelle« von Michael K. Iwoleit, in: NOVA 17 (Hahn, Hebben, Iwoleit Hrsg.)
Bester ausländischer Roman
»Die Stadt & Die Stadt« (The City & The City) von China Miéville, Bastei 24393
Beste Übersetzung
Juliane Gräbener-Müller & Nikolaus Stingl für die Übersetzung von Neal Stephenson, »Anathem« (Anathem), Goldmann
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration)
Timo Kümmel für das Titelbild zu Dirk van den Boom, »Die Ankunft« (Kaiserkrieger, Teil 1), Atlantis-Verlag
Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF
Dieter von Reeken für die Neuauflage der phantastischen Geschichten von Oskar Hoffmann sowie für sein anhaltendes Bemühen, das Gesamtwerk von Kurd Laßwitz herauszugeben
Für alle weiteren Platzierungen siehe die Webseite http://www.kurd-lasswitz-preis.de.
Quelle: Udo Klotz