Seit Terry Pratchett 2007 von seinen Ärzten die Diagnose Alzheimer erhielt, denkt der wegen seiner Scheibenwelt-Romane weltberühmte Brite viel über den Tod und die Zukunft seines literarischen Schaffens nach. »Die Scheibenwelt ist in den Händen meiner Tochter gut aufgehoben«, versicherte Terry Pratchett, der erst vor kurzem während eines Aufenthaltes in New York mit Kammerflimmern in ein Krankenhaus musste.
»Ich kann nicht mehr tippen«, verrät Terry Pratchett in einem aktuellen Interview dem New Statesman Magazin. »Ich nutze also eine Diktiersoftware«, erzählt der Fantasyautor, der früher oft auf Conventions in Pausen auf seinem Laptop an seinen Texten weiterarbeitete, »und es funktioniert besser als früher das tippen«. Aber alleine schon die Vorstellung, irgendwann keinen neuen Roman mehr schreiben zu können, mache ihn sehr, sehr wütend. Deshalb habe er nun entschieden, dass seine Tochter Rhianna Pratchett, die ebenfalls mittlerweile als Schriftstellerin arbeitet und sozusagen mit der Scheibenwelt aufgewachsen ist, diese irgendwann weiterführen soll. Bereits jetzt ist Rhianna Pratchett als Co-Autorin bei der neuen BBC-Scheibenwelt-Produktion tätig. Bislang erschienen 39 Romane im Scheibenwelt-Universum.
Quelle: New Statesman Magazin
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