Dieser Ausflug ins Grauen ist nach »MISSION MARS« (2005) schon der zweite Ableger der Serie »MADDRAX – Die dunkle Zukunft der Erde«, die seit Februar 2000 sehr erfolgreich im Bastei-Verlag läuft. Sie schildert die Abenteuer des zeitgereisten Piloten Matthew Drax auf einer postapokalyptischen Erde um das Jahr 2520. In eben dieser dunklen Zukunftswelt ist auch DAS VOLK DER TIEFE angesiedelt – ohne aber Vorkenntnisse zu MADDRAX zu verlangen. Die SpinOff-Serie funktioniert als eigenständige, abgeschlossene Geschichte, wird aber nach dem letzten Band nahtlos in die Hauptserie übergehen und so Neulesern den Einstieg in MADDRAX erleichtern.
Geschrieben wir die Miniseire von Michael Marcus Thurner, Jo Zybell, Stephanie Seidel, Claudia Kern, Mia Zorn und Dario Vandis. Das Grundexposé, die Koordination des Teams und die Leserseite übernimmt Redakteur Michael Schönenbröcher. Die Titelbilder malt der Comic-Künster Chris Noeth; seine Bilder werden als kleines Gimmick auf den Coverinnenseiten als Mini-Poster abgedruckt.
Ohne schon zu viel zu verraten: Die Handlung spielt im Afrika des Jahres 2523, das nun »Afra« genannt wird und nach einem katastrophalen Kometeneinschlag in den letzten 500 Jahren eine faszinierende Zivilisation hervorgebracht hat, die sich Dampfmaschinen und Luftschiffen bedient und von einem französischen Kaiser beherrscht wird. Neudeutsch wäre wohl »Steampunk« das richtige Wort, um das Ambiente der Miniserie zu umschreiben. Computertechnik gibt es nicht, man lebt in Dörfern und »Himmelsstädten« und erwehrt sich einer mutierten Fauna und Flora, die aus der Strahlung des Kometen resultieren.
Eine weitere Gefahrenquelle sind die Vulkane, die sich bei tektonischen Bewegungen längs des Victoriasees aufgeworfen haben. Und am Fuße eines solchen Vulkans entsteht eines Tages nun »eine Wunde in der Erde« – so der Titel von Band 1 –, aus der sich schaurige Gestalten erheben: das Volk der Tiefe!
Wie es entstand, was es will und welche Folgen das für den jungen Helden und die umliegenden Dörfer hat, schildert die Subserie in vier in sich geschlossenen Trilogien.
Quelle: Bastei-Verlag