Der Trägerverein des Dortmunder DORT.con wird eine Bewerbung für den Eurocon 2017 starten. Das hat der Vorsitzende Arno Behrend heute bekannt gegeben. Die Entscheidung, dieses Projekt anzugehen, sei demnach bereits im Frühjahr 2012 gefallen.
Durch Besuche der Eurocons in Kopenhagen und Stockholm, sei dem Team die Machbarkeit eines solchen Events in Deutschland klar geworden, so Arno Behrend weiter. Wichtig für den Entschluss des Teams seien außerdem Gespräche mit dem ESFS-Vorsitzenden Dave Lally gewesen, der sich eine Bewerbung aus Deutschland wünscht, sowie Anregungen aus dem Kreis der Leipziger SF-Fans.
Die Veröffentlichung von Jürgen Lautners Artikel „Ja, wir können! Ein fiktiver Conbericht aus einer lichten Zukunft“ in den Andromeda Nachrichten 238 und die anschließende Diskussion hätten das Dortmunder Team bewogen, seine Absicht früher als geplant bekannt zu geben. Arno Behrend erklärte dazu: »Im Vergleich zu dem, was Jürgen in seinem sehr interessanten Artikel geschildert hat, haben wir allerdings eine recht herkömmliche Vorstellung vom Ablauf. Das bestehende Dortmunder Team wird sich bewerben und alle grundlegenden Entscheidungen treffen. Wir haben aber von Anfang an gewusst, dass wir uns viel mehr als bisher um Unterstützung aus dem In- und Ausland bemühen müssen, um erfolgreich zu sein – sei dies bei anderen Con-Teams, Vereinen oder Einzelpersonen. Das Echo, das auf Jürgens Artikel folgte, hat uns gezeigt, dass viele SF-Fans bereit sind, eine solche Bewerbung zu unterstützen und uns in unserem Entschluss bestärkt.«
Der Trägerverein „Dortmunder ConZiel e. V.“ hat seit 2002 sechs DORT.cons veranstaltet. Einige seiner Mitglieder haben 1999 bei der Ausrichtung von Trinity, dem letzten Eurocon in Deutschland, mitgewirkt. Nach eigenen Angaben hat das Team vor, bereits auf dem Eurocon 2014 in Dublin die Werbetrommel zu rühren, um dann ein Jahr später seine Bewerbung möglichst erfolgreich zu präsentieren.
Quelle: Arno Behrend
Diskussion im Science-Fiction-Forum zu den Dortmunder EuroCon-Plänen