Am Dienstag, dem 5. Oktober 2000, verstarb der britische SF-Autor und Illustrator Keith Roberts.
Der in Northamptonshire geborene Roberts studierte Kunst und arbeitete längere Zeit als Grafiker in der Werbebranche, einem Gebiet, dem er auch noch später treu blieb. Seine ersten beiden Kurzgeschichten veröffentlichte er 1964 im britischen SF-Magazin »Science Fantasy«, bei dem er 1966 selbst Herausgeber wurde (es hieß jetzt »Impulse«). Weitere Erzählungen von Roberts erschienen in Folge auch im berühmten Magazin »New Worlds«.
Dem Erstlingsroman »The Furies« (1966, dt. »Der Neptun-Test«, Goldmann) folgte bereits zwei Jahre später sein wohl wichtigster Roman »Pavane« (dt. »Die folgenschwere Ermordung Ihrer Majestät Königin Elisabeth I.«, Heyne 3527, bzw. »Pavane«, Heyne SF-Bibliothek 38). In diesem geht es um eine Alternativwelt, in der Königin Elisabeth I. ermordete wurde und die spanische Armada siegreich war. England ist deshalb in Folge im 20. Jahrhundert durch die Herrschaft der Katholischen Kirche geprägt…
Weitere Romane sind „The Inner Wheel“ (1970, dt. „Homo Gestalt“, Bastei 22025), „The Chalk Giants“ (1974, dt. „Die Kreideriesen“, Bastei 22038), „Kiteworld“ (1985, dt. „Drachenpiloten“, Heyne 06/4857) und „Molly Zero“ (1980, dt. „Molly Zero“ Heyne 06/4993) und „Kaeti and Company“ (1986).
Quellen: Locus, „Lexikon der SF-Literatur“, Heyne; Heyne Verlag (Coverabbildung)
Ein Kommentar
Kommentare sind geschlossen.