Der deutsche Schriftsteller und Übersetzer Gisbert Haefs, der vielen Lesern heutzutage wahrscheinlich vor allem aufgrund seiner sehr erfolgreichen historischen Romane (»Roma«, »Hannibal«) und seiner Krimis bekannt sein dürfte, hat zum zweiten Mal einen Gastroman für die »größte Weltraumserie der Welt« beigesteuert. Heute erscheint sein Heftroman »Der Tamaron« als Band 2758 der PERRY-RHODAN-Serie:
Seit 1514 Neuer Galaktischer Zeitrechnung – bereits über zwei Jahre lang – steht die Milchstraße unter dem Einfluss des Atopischen Tribunals. Dies behauptet, im Rahmen der »Atopischen Ordo« für Frieden und Sicherheit zu sorgen und den Weltenbrand aufzuhalten, der anderenfalls der Galaxis drohe.
Nach wie vor gibt es Wesen und ganze Zivilisationen, die dem Tribunal skeptisch bis ablehnend gegenüberstehen, doch dessen Macht ist groß genug, diese zu disziplinieren. Auf der anderen Seite haben sich etliche andere Völker bereits entschieden, sich auf die Seite der faktischen Machthaber zu stellen. Nicht zuletzt, weil diese offenbar sogar über die Möglichkeit verfügen, treuen Verbündeten Zellschwingungsaktivatoren zu verleihen, die das ewige Leben ermöglichen.
Einer der Ersten, die sich dem Atopischen Tribunal als Verbündeter andienten, war der Regierungschef der Tefroder, die vor Jahrhunderten aus Andromeda in die Milchstraße zurückkehrten und dort ein eigenes Reich aufbauten: Vetris-Molaud ist DER TAMARON …
Bereits im Juli 2005 erschien der erste Gastroman von Gisbert Haefs als Heftnummer 2289 »Der Eiserne Finger Gottes«. Die Science Fiction ist Gisbert Haefs auch nicht fremd – 1986 schrieb Gisbert Haefs für den Goldmann Verlag vier Science Fiction-Romane über seinen Titelhelden Dante Barakuda. Im bunten Stil von Jack Vance erzählte er die Abenteuer des Abgesandtes der galaktischen Commonwealth-Förderation, der auf der Welt Shilgat auf verschiedene Gruppen trifft und dabei sein ganzes Geschick einsetzen muß, um den Frieden zu bewahren. Diese vier Romane wurden später überarbeitet und als drei Bände in der Reihe »Haffmans-Buch bei Heyne« nochmals veröffentlicht (»Pasdan«, »Gashiri« und »Banyadir«, 01/9146-9148). Für seinen Roman »Traumzeit für Agenten«, der wiederum vom verdeckten Einsatz einer Spezialagenten handelt, wurde Gisbert Haefs 1995 mit dem Literaturpreis des SFCD e.V. ausgezeichnet.
Und wer Haefs’ Kriminalromane aufmerksam gelesen hat, wusste schon länger, dass er sich ein wenig im PERRY RHODAN-Universum auskennt. So treten z.B. in seinem Roman »Kein Freibier für Matzbach« schon zu Beginn zwei Figuren auf, die jedem PERRY RHODAN-Leser zumindest vom Namen her bekannt vorkommen dürften: Ein Ashanti namens Nomey Tshato und ein Cheyenne, der sich Don Red Horse nennt…
Quelle: u.a. Perry-Rhodan-Redaktion
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