Kurd-Laßwitz-Preis 2012

Der Kurd-Laßwitz-Preis ist ein alljährlich in acht Kategorien vergebener, undotierter Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 32 Jahren stimmen professionelle und semi-professionelle Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab.

In diesem Jahr haben sich 83 Personen an der Wahl beteiligt, in den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertete eine Fachjury.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des 11. ElsterCon am 23. Juni 2012 in Leipzig.

Der Herr aller DingeBester Roman
»Herr aller Dinge« von Andreas Eschbach

Beste Erzählung
»Am Ende der Reise« von Frank W. Haubold

Bester ausländischer Roman
»Biokrieg« (The Windup Girl) von Paolo Bacigalupi

Beste Übersetzung
Jasper Nicolaisen & Jakob Schmidt für die Übersetzung von »Wir waren außer uns vor Glück« (Getting to Know You) von David Marusek

Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration)
Alexander Preuss für das Titelbild zu Rößler / Jänchen (Hrsg.): »Emotio«

Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel
Till Müller-Klug, »Sprachlabor Babylon«, Regie: Thomas Wolfertz; Komposition Eckhard Ehlers, WDR (17.5.2011)

Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF
Helmuth W. Mommers für die Gründung der Villa Fantastica in Wien

Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF
Hans Joachim Alpers für sein Lebenswerk (posthum)

Für alle weiteren Platzierungen siehe die Webseite http://www.kurd-lasswitz-preis.de oder das SF-Forum.

Quelle: Udo Klotz

2 Kommentare

  1. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner,

    aber … nur 83 Personen haben darüber abgestimmt?

    Es ist für mich unglaublich, dass bei 100 Millionen Menschen im deutschsprachigen Raum nur so wenige professionell genug an SF arbeiten, um bei diesem Preis abzustimmen.

    1. Beim KLP sind laut dem Treuhänder 237 deutschsprachige SF-Schaffende abstimmungsberechtigt (bzw. haben sich dazu bereit erklärt, auch an den Abstimmungen teilzunehmen). Damit haben immerhin rund 30% der Abstimmungsberechtigten auch an der Endabstimmung teilgenommen.

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